Schrein der Waldgötter

pp: Mitten im Wald

Victoria kam endlich an. Grinste zu Rei und nahm seine Hand. "Schau...zunächst ist hier ein Schreib aber wenn du weiter abseits schaust.. da ist eine Hütte" sagte sie und lächelte. Das war auch die Hütte...die ihre Mutter und sie selbst gebaut hatten. Das verschwieg die Lady jedoch.
Die Hütte wurde sehr alt gebaut und wirkte von anfang an so, als gäbe es diese seit mehreren Jahren. Jedoch eigendlich erst seit 10 Jahren. Es war lustig zu wissen, dass es viele als Geschichte bezeichnen..wenn etwas erst 10 Jahre alt war.

Als Victoria Rei die Umgebung zeigte, schaute Rei sich um. "Also hier war ich noch nie.. naja ich hab eher den Großstadtdschungel anstelle eines richtigen Dschungels bevorzugt." sagte er vor sich hin, während er den Schrein ein wenig genauer unter die Lupe nahm. Als er die Karte sah, schaute er die genau an. ~Ein Glück, endlich weiß ich wie wir hier rauskommen.~ dachte Rei sich und ging dann zur Hütte, wo er durch ein Fenster hineinspähte, ohne, dass man ihn von innen sehen könnte. Wie ein Einbrecher kurz vor seiner Tat. "Keiner zuhause.." sagte Rei und wandte sich zu der jungen Lady.

Rei schaute aus, als wollte er irgendwen überfallen. Victoria lachte und hielt sich den Magen. "Natürlich nicht...Hier sind selten Schüler die sich Verirren...komm wir gehen hinein" sagte Victoria und machte die Tür auf. Ja stimmt, die Türen waren so gesetzt, dass eigentlich von ausen niemand schauen konnte. Schlafsäcke und verschiedenes Waren hier gelagert. S wie es sich gehörte. Die Säcke holte die Dame schnell raus um sich hinsetzten zu können. Dann ließ die Lady die Tür auf um etwas Brenpaste und Streichhölzer zu benutzen. Es ging aber nicht. "Verdammt..." sagte sie nur und wurde sauer. Es funktionierte nicht.
Ihr Blick wanderte zu Rei. Der konnte doch auch gut Handwerkern.

Stillschweigend folgte Rei ihr in die Hütte. Drin angekommen schaute er sich erstmal um. ~Hätte ich es gewusst, dass hier so eine Hütte ist, wäre das ein super Versteck für mich gewesen. Besser als irgendwelche Seitengassebaracken.~ dachte Rei sich und beobachtete Victoria bei ihrem Treiben. "Wenns regnet ist es doch klar, dass das nicht funktioniert." erklärte Rei, während er zu ihr ging und die ihr die Sachen abnahm.
Rei schaute sich um und hob einen Stock auf, welche er mit ein bisschen Brennpaste einschmierte. Anschließend stellte er sich in den Türrahmen und zündete den Stock innerhalb der Hütte an. Kaum fing es richtig an zu brennen, wendete Rei sich dem Lagerfeuer zu und warf den brennenden Stock hinein. "Ich weiß, ist ein klein wenig riskant so, aber es hat funktioniert." sagte er siegessicher, während er zum Lagerfeuer ging, um noch ein wenig Brennpaste hinzuzufügen, damit das Feuer nicht ausgeht.

Sie war ja nicht doof. Victoria seufzte nur. Dann machte er in der Hütte Feuer. Ahh~ Innerlich lief sie im Kreis. Hatte angst was passieren würde. Jedoch vertraute sie einem früherem Straßenrüpel. Deswegen kam sie sich wieder mal hilflos vor. Victorias Haare klebten regelrecht an ihr dran. "Tut mir Leid" sagte sie und ballte die Hände zu Fäusten.
Wieder einmal war sie zu nichts nutze. So wie zuhause. Da genauso immer hatten es andere gemacht. Immer machte jemand anders alles für sie. Der Lady wurde klar, dass sie NIEMALS alleine sein könnte. Immer würde was passieren. Mit ihrer großen Klappe verletzend sein und mit ihrem Handwerk sich selbst verletzten und andere in Gefahr bringen. Es war schrecklich. Deswegen stand sie auf und ging auf Rei zu. Hielt sein Pulli / Shirt fest. Sagte nichts, wollte seine Aufmerksamkeit. Wenn sie es denn Wert sei.

Als Victoria entschuldigte, schaute Rei sie verwundert an. "Wieso? Wofür?" fragte er verwundert, als die junge Lady sich plötzlich an ihn klammerte. Der Violetthaarige umarmte sie tröstend. ~Was hat sie denn nur?~ fragte er sich, während er sanft ihren Kopf tätschelte.

Er umschloss sie mit seinen recht kalten Armen und Klamotten. "Ich bin zu nichts zu gebrauchen.. wie bei dir im Zimmer..." sagte sie und sah ihrem sexy Man an. Er w sah durch das Feuer verdammt süß aus. Seine Haut schimmerte so schön.
Nun standen die zwei wieder im Regen. Sie erinnerte sich an den ersten Moment, als die zwei sich so nah waren. Sie legte trotz der Erkenntnis ihre Arme um Rei. Er war zwar nass aber Victoria war es Recht. Sie sah in seine wunderschönen Augen. Ihr blieb jedoch alles im Hals stecken, wollte was sagen, brach aber nichts raus. Wollte sich wieder und wieder Entschuldigen.

"Mach dir darüber kein Kopf. Sowas kann man lernen.." ermutigte Rei die kleine traurige Lady. "..und außerdem gibts es bestimmt Dinge, die du so gut kannst, wo ich glatt neidisch sein könnte." Rei schaute ihr tief in ihre Augen. ~Manchmal würde ich gerne wissen, wie es in dir aussieht..~ dachte er sich.

Victoria lächelte sanft. "Glaub ich nicht.." hauchte die Lady und legte ihre Arme um seinen Hals. Stellte sich etwas auf zehn spitzen um auf Augenhöhe zu sein. Dann kicherte sie. Wieder strich die Lady dem Herren eine Strähne aus dem Gesicht. "Nicht Deprimiert sein, das geht schon hihi" sagte Victoria und grinste., Warum sagte sie das? Verwirrt über ihre eigene Aussage verweilte die kleine eine Weile in der Position. Schwer aber es ging.
"Was sagst du, wenn wir uns die Lampen und die Karte nehmen um Heim zu gehen?" fragte Victoria ihn.

Am liebsten würde Rei Victoria sanft küssen, doch stattdessen ließ er sie los. "Das wäre das Beste. Sonst erkälten wir uns noch und du wollstest doch noch eine Pressekonferenz geben oder?" fragte Rei sie, damit er selber auf andere Gedanken kommt.
Vorsichtig löste er ihre Arme und achtete darauf, dass sie nicht das Gleichgewicht verliert. "Weißt du, was ich jetzt am liebsten machen würde?" fragte Rei die junge Dame, während er eine Karte und 2 Taschenlampen holte. "Eine schöne warme Dusche nehmen. Mal ordentlich entspannen und dann in Ruhe weiterbauen." sagte Rei und reichte Victoria eine der Taschenlampen.

Nun war es klar. Er selbst nahm die indirekte und etwas unschlüssige Einladung nicht an. Es war süß aber andererseits auch komisch. Dann Fragte er etwas und beantwortete sie von alleine. Ja klar ne dusche..stimmt, dass wäre klasse. Besonders wenn man davon absah, dass beide nass waren... etwas ziemlich komisches Erlebt hatten UND ihr Muster noch bei Rei lag. Das war schrecklich. "Darf ich deine Dusche benutzen?" fragte Victoria klein laut. Ihre war momentan etwas beschädigt. Das wasser war nur Kalt, es wurde nicht Warm. Jedoch brauchte sie eine Warme und angenehme Dusche! Victoria nahm eine Lampe und machte diese an. Dann schaute die Lady zu Rei. "Wo lang? Ich kenn Karten nicht nur so den weg" gestand sie und kratzte sich am Hinterkopf.

"Hm? Äh klar, natürlich kannst du meine Dusche benutzen." antwortete er auf ihre Frage und schaute die verwundert an. "Du musst nur aufpassen, dass du dich nicht stößt, die ist ein bisschen... eng." Rei blickte kurz auf die Karte, drehte diese 2-3 mal und schaute sich um. "Als wenn ich diese Karte richtig deute sind wir hier... und müssen..." sein Blick wanderte abwechselnd vom der Karte zum Wald und zurück. "Diesen Weg folgen, so kommen wir direkt zur Schule, ohne in die Stadt zu müssen." Rei deutete in eine Richtung, wo der Wald enger zusammengewachsen war, sodass es dort deutlich dunkler ist als in den anderen Teilen. "Nicht grade sehr einladend..."

Ei ei ei ei ei ei... Das konnte echt was werden. Sie vertraute ihm aber. "Naja.. gehen wir" sagte sie nur und ging los. "I was losing myself to somebody else " sang sie und ging weiter. Ihre Stimme klang fröhlich und etwas belustigt.
"Now wait a minute,Because of you I never knew all the things that I had Hey don't you get it I'm not going anywhere with you tonight 'Cause this is my life." summte die kleine weiter. Es machte ihr spaß zu singen und dachte sich die Texte aus. Sie musste es sich aufschreiben!
"'Cause the girl that you want She was tearing us apart " es wurde langsam. Schon vergessen, dass die kleine im Wald war sang sie weiter.
"You look so perfect but im not perfect" summte sie dann und drehte sich zu Rei um. "Keine Angst wir kommen sicher an" sagte sie dann und grinste. Bevor er dachte, Victoria hätte ihn vergessen.

Als Victoria losmarschierte, ging Rei auf gleicher Höhe mit ihnen mit. Je weiter sie gingen, desto dichter wurde das Blätterdach und dadurch auch immer dunkler, sodass Rei schon die Taschenlampe anschaltete, um den Weg noch zu sehen.
Rei beobachtete die Umgebung und schaute dann zu Victoria als sie zu Singen anfing. Schweigend lauschte Rei den Gesang der jungen Lady und wippte leicht im Rhytmus ihrer Musik. "Da stimm ich dir zu." erwiederte Rei und zeigte in die Ferne, wo man schon vereinzelt die Licher der Schule zwischen all den Baumstämmen sehen kann. "Dadurch, dass ich deinem wundervollem Gesang zuhörte, hab ich ganz die Zeit vergessen." Er schaute zu Victoria und grinste dann auch. "Und du sagst noch, dass du nichts kannst. sagte er neckisch.

Victoria sah ihn an. "Sag spinnst du?!" sagte sie und schaute geschockt. Ihre Stimme war nicht wundervoll und singen konnte sie nicht! Er spinnte, mit rotem Kopf drehte sie sich um, zu beschämt etwas zu sagen. Ihre Tränen waren auch fast wieder da. Eine reine heulsuse war sie. eswegen ging Victoria wortlos weiter. Wollte nichts mehr sagen.
"Komm" sagte sie nur leise und verstummte wieder.

tbc: Haupt Schultor

Als Victoria Rei anschimpfte zuckte er kurz zusammen. ~Was hab ich denn falsches gesagt?~ fragte er sich und sah, dass Victoria schon weiterlief. "Hey warte!" rief er und folgte ihr.

tbc: Haupt Schultor

pp: Außerhalb :: Dunkler Wald :: Mitten im Wald

Angekommen sah Hisu sich um, und sah ein Schrein. "Ein Schrein, mitten im Wald?" fragte er sich verwundet und sah diese genauer an "Was macht ein Schrein hier?" Einbisschen umsehend, bemerkte er aus einer kleinen Entfernung "Und davorn ist auch schon ein Hütte...vielleicht ist es dort Wärmer" sagte er und sah sie grinsend an "Wollen wir das mal genauer besichtigen?"

pp. Außerhalb --- dunkler Wald --- Mitten im Wald


Angekommen sah Cecily sich um. Sie hatte zwar eine Weile im Wald gelebt, doch dort, wo sie gelebt hatte, hatte es keinen Schrein gegeben. Sie blickte um sich und musterte ihre Umgebung aufmerksam. Doch die Hütte bemerkte sie erst, als Hisui sie darauf hinwies. "Stimmt..", sagte sie leise und ging ein paar Schritte darauf zu "Das ist.. irgendwie klischeehaft.." sagte sie mehr zu sich selbst und sah sich weiterhin um. Dann wadte sie sich wieder zu ihm "Wir können ja mal nachsehen.." ihre Stimme klang immer noch etwas zurückhaltend, doch der Unterton verschwand schon allmählich.

Als sie nun vor die Hütte standen betrachtete er diese und öffnete leicht die Tür, man konnte tatsächlich eintreten, was er auch tat. Es waren hier viele Lebensmittel verlagert. Als er sich genauer umsah, bemerkte er, das an einige Plätze kein Staub waren, als wäre jemand kürzlich hier gewesen. Sitzen auf einem Stuhl sah er zu Cecily "Hier ist es schön gemütlich, hier wird es dir vielleicht Wärmer, ist auch noch leicht kühl, aber nicht so schlimm wie im Wald, hier können wir uns schnell wärmen" sagte er.

Nachdem sie eingetreten waren und Hisui sich auf einem Stuhl niefergelassen hatte, ging Cecily zu der Wand, die ihm gegenüber stand und ließ sich auf den Boden fallen. Sie war erschöpft vom langen Laufen und die Kälte hatte das auch nicht gerade besser gemacht. "Hmm.. wird schon" lächelte sie schwach und schloss die Augen ein wenig, um sich zu entspannen. Sie schien sich ein wneig übernommen zu haben. Immerhin war es Jahre her, dass sie das lezte Mal im Wald gewesen war und die Krankheit hatte sie seitdem ziemlich gezeichnet. Cecily seufzte ein wenig und ihr Körper wurde langsam etwas lockerer.

"Sag mal..." seine Blicke schweiften zu ihr "Was...hast du denn immer gemacht..so alleine zuhase... ohne Freunde" fragte er langsam und vorsichtig. "Es war bestimmt langweilig, die ganze Zeit nur im Haus zu sein und nichts tun zu können, das muss recht einsam gewesen sein" weiterhin sah er sie an.

"Stimmt.." murmelte sie leise, immer noch mit geschlossenen Augen "Naja ich.. habe oft meinen Eltern im Haus geholfen.. oder im Garten gearbeitet.. meist zwar immer nur wenig, aber meine Eltern.. wollten, dass ich auch alleine zurecht komme, nachdem sie.. nun ja.. sie.. waren wahrscheinlich früher nicht mehr da, als sie es sich erhofft hatten." Eine Weile war das Mädchen ein wenig still, doch dann öffnete sie die Augen ein wenig und sah zu Hisui hinüber. "Naja.. ich denke ich sollte mir über so etwas jetzt nicht mehr zu viele Gedanken machen.. immerhin.. bin ich jetzt hier und nicht mehr dort.."

"Ach mach dir keine sorgen, jetzt bin ich ja da nicht wahr? Ich pass schon auf dich auf und sorge, dass dir nicht so schnell langweilig wird" Er stand auf und wollte auf sie zu laufen eher er ungesehn auf einen Apfel trat und mit voller wucht gegen das Boden knallte...naja auf etwas andere Art und weiße, denn er landete nicht direkt auf den Boden, auf Cecily, was eigentlich nicht so schlimm wäre, wenn nur diese ungeschickte Bild nicht da wäre, denn gerade in den Moment lagen seine Hände an Cecily's Schulter, während seine Lippen dabei ihres berührte. Wie auch in einem Menschlichen Reflex, wollte er sich einen halt suchen um nicht umzufallen, weshalb er unbemerkt ihre Schulter hielt und sie mit auf dem Boden riss, und er nun in diese Postion über sie lag. Was war nun passiert? Er lag da so auf sie, während er seine Hand an ihre Schulter lag und unbeabsichtigt küsste. Durch das plötzliche unvorsicht blieb er diese Position, ohne was dagegen tun zu können, denn diese Situation wusste er kein Umgang und musste sein Gedächtnis einordnen um zu wissen, was da gerade geschieht.

Als er auf sie zu kam, lächelte sie und schloss dabei die Augen. Was im näcshten Moment geschah, realisierte sie selbst nicht wirklich. Sie hörte plötzlich ein Geräusch, vielmehr ein stolpern und im nächsten Moment merkte, sie, wie sein Gesicht näher kam und sie auf dem Boden landeten. Reflexartig wollte sie aufschreien, als sie bemerkte, dass sein Gesicht nicht nur ziemlich nah war, sondern dass er sie sogar küsste. Seine Hand ruhte immer noch auf ihrer Schulter und Cecily merkte, wie sie erneut rot wurde, aber das nur schwach. Sie selbst war immer noch viel zu erschrocken um zu realisieren was gerade passierte.